Le far Breton
Bretonische Spezialität Le far Breton
Bei dem Le far Breton handelt es sich um einen puddingartigen Kuchen, der auch gut mit einem Eierkuchen verglichen werden kann. Neben Galettes und Crêpes ist dieser leckere Kuchen eine der beliebtesten Süßspeisen in Frankreich. Doch auch als Zwischengericht zwischen Käse und Obst wird dieser gerne serviert. Eigentlich kann man diesen immer und überall genießen – egal ob als kaltes Dessert, warmes Mittagessen oder zum Kaffee. Bei einem Urlaub im Land sollte man diesen unbedingt kosten.
Ursprünglich stammt der Le far Breton aus der Bretagne (wie vielleicht bereits der Name vermuten lässt) und gilt als ein Vorläufer des englischen Plumpuddings. In dieser Region Frankreichs kann man den Kuchen auch in jeder Bäckerei kaufen. Von der Konsistenz und Farbe her ähnelt der Le far Breton einem traditionellen Käsekuchen, denn auch dieser ist innen hellgelb und auf der Oberseite leicht gebräunt. Vielmehr schmeckt er jedoch wie ein gebackener Pudding; auch mit dem Kaiserschmarrn ist er durchaus vergleichbar.
Zutaten
Wie viele andere Kuchenarten auch besteht der Le far Breton aus den Grundzutaten Zucker, Eiern, Milch und Mehl. Was diese Süßspeise aber so besonders macht, sind die in Rum eingelegten Backpflaumen, welche in den Kuchen eingebacken werden. Genauso gut eignen sich aber auch frische Pflaumen, Äpfel oder Aprikosen. Manche mögen diesen Kuchen auch ganz ohne Früchte und verwenden stattdessen Rosinen.
Zubereitung Le far Breton
Die Zubereitung des Le far Breton ist denkbar einfach: 250 Gramm Mehl, 150 Gramm Zucker, ein Päckchen Vanillinzucker und vier Eier werden miteinander gemischt. Nun fügt man einen Liter Milch hinzu. Diesen flüssigen Teig gibt man in eine gut gefettete Form, in welche man vorher die Trockenpflaumen oder Rosinen gelegt hat – es gibt spezielle Far-Formen, jedoch eignen sich auch normale Kuchenformen sehr gut. Nun wird der Kuchen für etwa eine Stunde im vorgeheizten Backofen bei 150 Grad Celsius gebacken. Die Zubereitung beträgt ohne Wartezeit nur etwa 30 Minuten und ist selbst für ungeübte Köche nicht sehr schwer.
Nationalgericht
Le Quatre Quarts Breton wiederum ist kein Auflauf oder Dessert, sondern ein traditioneller französischer Kuchen – von der Zubereitung her ist dieser wohl der einfachste französische Kuchen überhaupt. Ebenso wie der Le far Breton stammt dieser aus der schönen Bretagne und ist auch hier fast ein Nationalgericht.
Die Zubereitung ist sehr einfach und macht auch Kindern sehr viel Spaß. Man benötigt das gleiche Gewicht an Eiern mit Schale (also beispielsweise drei Eier mit Schale wiegen 200 Gramm) sowie dann 200 Gramm Butter, 200 Gramm Zucker und 200 Gramm Mehl. Der Zucker wird mit den Eigelben aufgeschlagen, bis er sich vollständig gelöst hat. Dann gibt man die geschmolzene und abgekühlte Butter und schließlich das Mehl hinzu und verschlägt alles zu einem lockeren Teig. Wer mag, kann diesen noch mit Zitronensaft oder -schale verfeinern. Zu guter Letzt werden die Eiweiße zu Schnee geschlagen und vorsichtig unter den Teig gehoben. Diesen Teig füllt man in eine längliche Kastenform und backt den Kuchen etwa 40 Minuten lang bei 180 Grad Celsius. Vergessen sollte man nicht, die Backform vorher zu fetten und mit Zucker auszustreuen.
Vom Geschmack her erinnert der Quatre Quarts Breton an einen englischen Teekuchen – er ist leicht und verschmilzt geradezu auf der Zunge. Natürlich sind der Phantasie bei der Zubereitung keine Grenzen gesetzt – gut kann man beispielsweise Schokoflocken unter den Teig heben oder diesen mit Rum oder Orangenlikör verfeinern.
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[…] Idee kommt nicht nur bei Kindern, sondern auch bei ihren Eltern ausgezeichnet an. Etwa ab dem Alter von fünf oder sechs Jahren […]
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